Was für ein Tag! Ich hatte mich die ganze Zeit auf den nächsten 12. des Monats gefreut, um dich im Format 12 von 12 an meinem Alltag teilhaben zu lassen. Inspiriert wurde ich von Judith. Dieser Tag war alles andere als gewöhnlich, wie ich letzten Monat noch dachte. Aber sieh es dir selbst an.

Meine Morgenroutine, es mir morgens richtig schön zu machen, gerade auch jetzt in der dunklen Jahreszeit. Ich genieße es sehr, in der Frühe viel Zeit zu haben. Gleich nach dem Aufwachen meditiere ich und erneuere meine Anbindung an den Mittelpunkt der Erde und ins Universum. Naja, erneuern ist es eigentlich nicht, denn beides ist ja immer da, aber ich vergegenwärtige es mir aufs Neue und beobachte, was dann gerade fließt.

Danach ist eine Runde Homeoffice angesagt, an meinem wirklich Mini-Schreibtisch. Ich mag den Tisch sehr und habe den mal gefunden. Die Schublade habe ich selbst gebaut.

Ein kleiner Zwischensnack, war superlecker!

Meine Tochter ist leider gerade im Krankenhaus und ich warte hier auf das Ergebnis vom Coronatest, damit ich sie besuchen kann.

Geschafft, ich bin da. Ich bin zwar in großer Sorge, aber ich weiß, dass sie in der Charité in den besten Händen ist und vertraue darauf, dass das Richtige geschehen wird.

Diese Spiegel-Selfies! Ich weiß nie so richtig, wohin ich das Handy halten soll. Hat aber ja geklappt.

Diese Aussicht ist gigantisch. Ganz hinten rechts in der Ecke sieht man sogar die Kuppel vom Reichstag und das Dach vom Sonycenter am Potsdamer Platz.

An dieser Lady bin ich nun schon ein paar Mal vorbeigelaufen. Ich finde, sie hat etwas sehr Berührendes, wie sie so auf ihrem Kissen thront und einen liebevoll-neugierigen Blick. Und dann noch die Bilder im Hintergrund mit der Milchstraße!

Auf dem Rückweg, es ist so kalt und ich bin auch mitgenommen von der Erkrankung meiner Tochter. Ungeschminkt sowieso. Ich habe überlegt, ob ich das Bild überhaupt hier veröffentliche. Aber ja, es gehört zum Leben dazu, dass nicht immer alles einfach ist.

Ich habe noch schnell was fürs Abendbrot eingekauft und gehe jetzt nach Hause. Das hier ist die Brücke der U2.

Vor der Tür steht immer noch der Weihnachtsbaum, den ich am Samstag gekauft habe. Als ich Kind war, wurde erst am 24. der Baum geschmückt. Seit ich mal gelesen habe, dass glückliche Menschen früher ihren Baum aufstellen (oder es Menschen glücklich macht), gibt es bei mir schon ab Mitte Dezember einen schön geschmückten Tannenbaum. Das Datum ist flexibel, mal schauen, wann ich dazu komme, den Baum aufzustellen und zu schmücken.

Den Abschluss des Tages genieße ich bei schönem Kerzenlicht und einer warmen Tasse Tee.
Danke fürs Lesen